Ein Hitzeaktionsplan enthält Maßnahmen, die die Bevölkerung vor den Folgen von Hitzewellen schützen. Dazu gehören kurz- und langfristige Maßnahmen. Wir haben den Gemeinderat in Alfter am 1. September gebeten, einen solchen Plan rechtzeitig zum nächsten Sommer zu aktivieren. Hier können Sie unseren 12seitigen Antrag abzurufen.
Die Zahl der Hitzetage (> 30°C) in Alfter hat sich seit den 50er Jahren auf 12 Tage verdreifacht. Hitzetage und Hitzewellen werden weiter zunehmen. Diese Belastung gefährdet die Gesundheit vieler Menschen. In den Jahren 2023-2024 sind 6.000 zusätzliche Sterbefälle durch Hitzebelastung aufgetreten. Weitere Informationen dazu hier.
Die häufiger werdenden Hitzetage (Temp. >30°C), Tropennächte (>20°C) und Hitzewellen (≥3 Tage) gefährden u.a. ältere Menschen, Menschen mit chronischen Erkranken, schwangere Frauen, Babies und kleinere Kinder. Sie benötigen u.a. eine rechtzeitige Alarmierung, Unterstützung während einer Hitzewelle, Zugang zu kühlen Räumen und eine angepasste ärztliche Versorgung. Siehe auch unsere Seite zum Hitzeschutz.
Wichtige kurzfristige Maßnahmen, die die Gemeinde umsetzen sollte, sind Frühwarn- und Informationssysteme, Schutz-maßnahmen für vulnerable Gruppen, Vorbereitung des Gesundheitswesens (incl. Pflegeeinrichtungen), Bereitstellung von Trinkwasserspendern und von Kühlräumen.
Wie können wir - bei fortschreitender Klimakrise - den Anstieg der Temperaturen begrenzen? Hier sind der Ausbau von Grün- und Wasserflächen, Dach- und Fassadenbegrünung, Verschattung von Straßen, Entsiegelung von Flächen, helle Oberflächen sowie die Sicherung und der Ausbau von Frischluftschneisen.
Der Eingang des Antrages wurde uns von der Gemeinde bestätigt. Zunächst wird ein derartiger Antrag im Haupt- und Finanzausschuss des Gemeinderates beraten. Allerdings ist dafür noch kein Termin angesetzt. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.
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