Unsere Informationskampagne ist Teil des nationalen Hitzeaktionstags.
Hitze gehört zu den größten Gesundheitsrisiken des Klimawandels – und sie wird künftig noch gefährlicher durch Hitzewellen mit lang anhaltenden hohen Tages- und Nachttemperaturen sowie hoher Luftfeuchtigkeit zu. Das Robert-Koch-Institut berechnet die Zahl hitzebedingten Todesfälle für 2023 auf 3.100 und für 2024 auf 2.800. Zum Vergleich: 2024 starben 2784 Menschen an Verkehrsunfällen. In Jahren mit einer hohen Zahl von Hitzetagen lag die Zahl der hitzebedingten Todesfällen höher.
Hier finden Sie einen Bericht über die Veranstaltung.
Hitzewellen treten durch den Klimawandel häufiger auf - auch in Alfter wie die Auswertung des Klima Atlas NRW in dieser Abbildung zeigt. In den letzten beiden Sommern, 2023 und 2024, lagen die Temperaturen in Deutschland durchschnittlich mehr als 2 °C über der Referenzperiode 1961-1990 und weitere Anstiege sind sicher anzunehmen. Laut Klima-Atlas NRW hat sich die Zahl der Hitzetage (über 30 °C) in Alfter seit den 1950er-Jahren verdreifacht – von vier auf durchschnittlich zwölf Tage im Jahr.
Besonders gefährdet sind einer Hitzewelle folgende Bevölkerungsgruppen:
- Ältere Menschen
- Menschen mit chronischen Erkrankungen
- Schwangere Frauen
- Babies (bis ca. 1 Jahr)
- Kinder bis ca. 14 Jahre
- Menschen mit Demenz
- Sozial isolierte Menschen
- Obdachlose Menschen
- Menschen, die körperliche Arbeit leisten
- Menschen, die Sport treiben
Verfolgen Sie die Wetter-vorhersagen, z.B. über die Warn-wetter App. des Deutschen Wetterdienstes (www.dwd.de).
Stellen Sie ein Thermometer in ihrer Wohnung auf und kühlen Sie diese (Jalousien, Querlüftung, Ventilator)
Trinken Sie regelmäßig und ausreichende Mengen (mind. 2-3 Liter) über den Tag. Beachten Sie die Urinfarbe. Bei großer Hitze, starkem Schwitzen oder Anstrengung deutlich mehr (bis zu 1 Liter/Stunde)!
Kühlen Sie ggf. Ihren Körper (feuchte Tücher, Arm-/Fußbäder, Kühlpads).
Kommunen benötigen Hitzeaktionspläne, Frühwarnsysteme, gezielte Informationskampagnen und sollten kühle Rückzugsorte insbesondere für vulnerable Gruppen bereitstellen. Gleichzeitig müssen Städte baulich an die neuen klimatischen Bedingungen angepasst werden: Mehr Bäume, Begrünung, schattenspendende Bebauung, Reduktion des Autoverkehrs und reflektierende Materialien auf Dächern und Straßen tragen zur Abkühlung bei.„Gesundheitsschutz funktioniert nur mit konsequentem Klimaschutz – lokal wie global.“
Zusammenfassend ist wichtig:
Besonders möchten wir betonen, dass es gerade in Hitzewellen wichtig ist, auf einander zu achten.
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